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Serviettenknödel

  • Autorenbild: Marina Annewanter
    Marina Annewanter
  • 17. Aug. 2017
  • 2 Min. Lesezeit


Serviettenknödel sind wohl etwas klassisches in der österreichischen Küche. Was früher zur Verwertug übriggebliebenen Gebäcks diente, ist heute wohl eher eine seltene und alle Gäste erfreuende Beilage geworden. Diese Serviettenknödel begeistern uns jedes Mal aufs Neue. Durch die Butter ist er ein richtiger Sattmacher und er bereitet etwas mehr Arbeit als andere "Knödel", aber und jetzt kommt das große ABER, er zergeht einem förmlich auf der Zunge. Es lohnt sich, frisches Toastbrot zu verwenden - es macht die Serviettenknödel richtig saftig.

ZUTATEN:

250 g Toastbrot

75 g Butter

75 ml Milch

1/2 kleine Zwiebel

2 kleine Eier (oder 1 großes Ei)

Salz, Pfeffer, Muskatnuss, Petersilie

ZUBEREITUNG:

Toastbrot klein würfelig schneiden

Zwiebel fein hacken und in einem kleinen Topf in etwas Butter anschwitzen

mit der Milch aufgießen und diese erhitzen (muss nicht ganz aufkochen)

die heiße Milch über die Brotwürfel gießen, würzen und gut vermischen

die zimmerwarme Butter mit den Eidottern cremig rühren und mit dem Kochlöffel unter die Semmelwürfel ziehen

Eiweiß zu Eischnee schlagen und vorsichtig unter die Brotwürfelmasse heben


NUN: Ich weiß, sie heißen SERVIETTENknödel, und die klassische und wohl richtige Variante wäre es, sie nun auch tatsächlich in eine Stoffserviette zu wickeln und diese an den Enden wie ein Zuckerl eindrehen, mit einem Küchengarn zu verschließen und im Kochtopf im köchelnden Wasser zu kochen. Habe ich auch schon gemacht! Aber - und jetzt kommt das große Aber... einfacher, sauberer und schneller geht's mit einfacher Klarsichtfrischhaltefolie.


Ich forme dazu aus meiner Masse eine längliche Form, komprimiere sie gut und wickle sie einfach in die Klarsichtfolie fest ein. "Gekocht" wird er dann bei mir im Dampfgarer. Hierbei verliert er zwar etwas die Form, aber ich finde, es tut der ganzen Sache weder optisch noch geschmacklich einen Abbruch und es ist einfach praktisch.

bei 100°C für 30 Minuten dämpfen (oder im leicht köchelnden Wasser im Topf 20 Minuten kochen)

danach aus der Folie nehmen und 10 Minuten auskühlen lassen, dann in Scheiben schneiden und anrichten

Mein Tipp:

Damit sich der Aufwand auch richtig lohnt, am besten doppelte Menge nehmen und den fertig gekochten und ausgekühlten Knödel einfrieren. Oder: übrig gebliebenen Serviettenknödel am nächsten Tag in etwas Butter anbraten und mit frischem Salat servieren.


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